Gürtelprüfung in den Somerferien
Erfolgreiche Karate Gürtelprüfung trotz Corona
Die Karatekas der Kaltenkirchener Turnerschaft haben trotz der Corona-bedingten Einschränkungen fast durchgängig trainieren können. Nur eine Woche Training ist ausgefallen, bevor ein Online-Training angeboten werden konnte. Dieses wurde später durch ein Vor-Ort-Training auf dem Sportplatz ergänzt. Einige Teilnehmer haben dabei so fleißig und intensiv trainiert, daß die Trainer diesen Einsatz durch die Abnahme einer Gürtelprüfung anerkennen wollten. Diese hätte normalerweise (ohne Corona) kurz vor den Ferien stattfinden sollen. Die Prüflinge haben sich auf diesen Termin viele Monate intensiv vorbereitet.
Glücklicherweise hat der Karate-Verband die Prüfungsbedingungen aktuell so angepaßt, daß Gürtelprüfungen auch unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt werden können. Zusätzlich haben die Trainer der Karatesparte das Angebot für das Ferientraining in diesem Jahr deutlich erweitert. Damit konnte die Gürtelprüfung im Rahmen des Ferientrainings auf dem Sportplatz durch die Prüfer Yvonne Sievert-Möhle und Knud Möhle abgenommen werden.
Die Prüfung war für alle ungewöhnlich, da diese nicht auf dem gewohnten Hallenboden, sondern draußen auf dem Rasen des Sportplatzes durchgeführt wurde. Auch waren Zuschauer aufgrund der Auflagen nicht zugelassen. Und bei den Partnerübungen wurde der Abstand dadurch eingehalten, daß die Partnerübungen mit Distanz durchgeführt wurden. Nur Lars Möhle konnte die Prüfung zum zweiten Braungurt mit direktem Partnerkontakt absolvieren, da beide Eltern als Partner zur Verfügung standen. Auch wenn er normalerweise nicht gegen Schwarzgurte antreten müßte. Alle Prüflinge haben die Anforderung sehr gut umgesetzt und konnten mit ihren Leistungen überzeugen.
Alle Prüflinge bestanden die Prüfung zum nächsten Gürtelgrad. Die Prüfer Yvonne Sievert-Möhle und Knud Möhle waren mit den Leistungen ihrer Schüler durchgängig sehr zufrieden.
Die Karatesparte der Kaltenkirchener Turnerschaft gratuliert:
zum Gelbgurt: Kurt Möhle, Sabine Lipart, Aiko Hartmann, Timothy Lipart
zum Orangegurt: Kyle Konradi, Nils Hildebrandt
zum 2. Blaugurt: Tobias Göckens, Levin Greve
zum 2. Braungurt: Lars Möhle
Die Prüfung war für den Prüfer Knud Möhle aber auch eine ganz besondere Prüfung, weil er an diesem Tage sowohl seinem Vater, als auch seinem Sohn die Prüfung abnehmen durfte. Und sein Vater, Kurt Möhle, war außerdem mit fast 80 Jahren auch der bisher älteste Prüfling. Kurt Möhle ist selber Schwarzgurt im Judo, das er früher jahrzehntelang trainiert hat. Er trainiert aktiv Aikido und seit Januar sehr regelmäßig Karate in der Ü50 Gruppe der Karatesparte. Er bewies mit seiner Leistung und seinem Einsatz, dass man auch im hohen Alter noch eine neue Kampfkunst erlernen kann.
Die Prüfung von Lars Möhle hätte ursprünglich auf einem internationalen Lehrgang stattfinden sollen, der wegen Corona abgesagt werden mußte. Lars Möhle war der Prüfling mit der intensivsten Prüfungsvorbereitung und den meisten Trainingseinheiten seit der letzten Prüfung, so daß er die Prüfung mit sehr guten Leistungen bestehen konnte.
Um die Abstandsregeln durchgängig einzuhalten wurde auf ein gemeinsames Gruppenfoto verzichtet und einzelne Fotos der Prüflinge wurden zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Prüflinge der KT von links oben nach nach rechts unten: Tobias Göckens, Sabine Lipart, Aiko Hartmann, Levin Greve, Kyle Konradi, Timothy Lipart, Nils Hildebrandt, Lars Möhle, Kurt Möhle
Gürtelprüfung vor den Osterferien 2020
Freitag der 13., perfektes Timing und eine erfolgreiche Karate-Prüfung
Geplant war die Frühlingsprüfung in der Karatesparte für den 20. März. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Die Teilnehmer standen fest und waren fit. Dann kam die Corona-Problematik immer näher und es war nicht sicher, ob die Prüfung wie geplant stattfinden würde. Kurz entschlossen verlegten die Trainer Knud Möhle und Yvonne Sievert-Möhle die Prüfung eine Woche vor. Nach eifrigen Telefonaten am Donnerstagabend luden sie alle Prüflinge bereits für Freitag, den 13. März zur Prüfung ein. Wie sich einige Tage später herausstellte, bewiesen sie damit gutes Timing.
Die Prüflinge hatten in den letzten Wochen und Monaten fleißig geübt und sich sehr gut vorbereitet. Ihre Trainingskarten wiesen die erforderliche Anzahl Trainingszeiten auf und sie starteten hoch motiviert mit vollem Einsatz in die Prüfung. Alle präsentierten sehr gute Leistungen in Kihon, Kumite und Kata und standen den Prüfern zu verschiedenen japanischen Fachausdrücken Rede und Antwort.
Nachdem das geschafft war und sich die Aufregung etwas gelegt hatte, nahmen sie unter dem Beifall der anwesenden Eltern, Trainingskameraden und Trainer ihre Urkunden und Trainingskarten von Knud Möhle in Empfang. Knud lobte die gezeigten Leistungen und gab den Prüflingen sogleich ihre neuen Trainingskarten für den nächsthöheren Gurt mit auf den Weg, denn "nach der Prüfung ist vor der Prüfung".
Doch zunächst freuen wir uns mit den erfolgreichen Prüflingen:
die jetzt den Weißgurt tragen: Andres Vega Costa, Elias Mootz, Luis Benthien,
den Gelbgurt errangen: Fasil Asimov
und ab sofort den Orangegurt umbinden: Valerie Zwetzich, Vasiliki Mouratidou, Eduard Cherepanov, Lennart Gerloff
Wir gratulieren unseren Karateka ganz herzlich zu ihren bestandenen Prüfungen und wünschen ihnen auf dem weiteren Karate-Weg alles Gute und viel Erfolg. Bleibt dran und lasst Euch nicht auf Eurem Karate-Weg aufhalten.
Naka Lehrgang in Bad Camberg
Letzter Lehrgang vor dem Corona-Shutdown
Drei Trainer der Karatesparte haben die Gelegenheit genutzt, bei einem sehr intensiven Lehrgang bei Meister Tatsuya Naka (7. Dan) zu trainieren. Der Lehrgang fand an drei Tagen in Bad Camberg statt und war ausschießlich Fortgeschrittenen vorbehalten. Dementsprechend hoch war auch das Niveau, so daß viel Wissen und viele Anregungen für das eigene Training mitgenommen werden konnten. Zu dem Zeitpunkt waren die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht wirklich absehbar und auch noch nicht klar, daß dies für eine längere Zeit der letzte Lehrgang sein sollte.
Foto mit Lars Möhle, Yvonne Sievert-Möhle, Tatsuya Naka, Knud Möhle
Kreismeisterschaft 2020
Karate - Kreismeisterschaft in Kaltenkirchen
Am Sonntag, den 23.02.2020, fand die diesjährige Kreismeisterschaft Kreis-Karate-Verbandes Segeberg in Kaltenkirchen statt. In freundschaftlicher Atmosphäre und mit großem Einsatz gab es an diesem Tag viele sehr gute sportliche Leistungen zu sehen. Zudem gab es sehr schöne persönliche Begegnungen der Starter untereinander und außerhalb der Kampffläche herrschte ein freundschaftliches Miteinander. Die Kinder wärmten sich alle gemeinsam auf und drückten sich gegenseitig die Daumen. Da die Trainer als Kampfrichter und Tischbesetzung im Einsatz waren, unterstützten die älteren Karateschüler die jüngeren beim Obi-Binden, gaben Tipps und trösteten sie, wenn es nicht wie erwartet lief.
Alle Teilnehmer traten in ihrer jeweiligen Altersgruppe und Graduierung in der Kata an. Besonders für die jüngeren Starter war dies eine besondere Herausforderung, da es für sie zum Teil überhaupt das erste Mal war, dass sie die erlernte Kata vor Publikum und im direkten Vergleich mit einem Kontrahenten zeigen sollten. Dazu gehört eine große Portion Mut. Denn auch, wenn es im Training schon gut klappt, gilt es im Wettkampf, die zusätzliche Aufregung zu meistern. Besonders beeindruckend war es daher, mit wie viel Begeisterung und Einsatzfreude gerade die Wettkampfneulinge an ihre Starts gingen. Man merkte ihnen an, dass sie etwas ganz Großes vorhatten, wenn sie auf die Kampffläche gingen, ihre Kontrahenten und die Kampfrichter mit einer Verbeugung begrüßten, um dann strahlend und laut ihre Kata anzusagen. Der eine oder andere Hopser auf dem Weg zur Kampffläche verriet Aufregung und Vorfreude gleichermaßen.
Auch wenn die erfahreneren Starter weniger Probleme mit den Abläufen des Wettkampfes hatten, merkte man ihnen die Aufregung nicht weniger an. Sie schafften es, an ihre Trainingsleistungen anzuknüpfen und lieferten sich spannende Begegnungen. Für sie standen neben dem Kata-Wettbewerb noch die Kumite-Begegnungen auf dem Programm.
Im Kihon-Ippon-Kumite wird der Gegner mit einer abgesprochenen Technik direkt angegriffen bzw. wird dieser Angriff direkt geblockt und gekontert. Dabei kommt es besonders auf die korrekte Ausführung der Technik und die richtige Distanz an. Im Jiyu-Ippon-Kumite erfolgen die Angriffe bereits aus der Bewegung, sind jedoch noch abgesprochen. Beide Kampfformen dienen der schrittweisen Vorbereitung der Karateka auf den freien Kampf, bei dem es keine Absprachen mehr gibt. Die Vorformen schulen das Distanzgefühl, die Reaktionsfähigkeit und den Durchsetzungswillen. Sie erfordern und fördern Mut und Vertrauen in das eigene Können.
Hier die Ergebnisse der Kreismeisterschaft 2020 im Überblick
Kata Weißgurte | Kata Gelb- / Orangegurte | Kata Grün- / Blaugurte |
Kihon-Ippon-Kumite Gelb bis Blaugurte |
Jiyu-Ippon-Kumite Blau- / Braungurte |
1. Platz: Elena Schmidt (Elmshorn) | 1. Platz: Valerie Zwetzich (KT) | 1. Platz: Levin Greve (KT) | 1. Platz: Levin Greve | 1. Platz: Lars Möhle (KT) |
2. Platz: Leon Günther (KT) |
2. Platz: Kyle Konradi (KT) | 2. Platz: Sarah Murasil (KT | 2. Platz: Leon Schmidt (Elmshorn) | 2. PLatz: Levin Greve(KT) |
3. Platz: David Maroszkanysz (KT) | 3. Platz: Vasiliki Mouratidou (KT) | 3. Platz: Alexander Ens (Elmshorn) |
3. Platz: Joana Müller (KT) |
3. Platz: Tobias Göckens (KT) |
4. Platz: Mia Lohse (KT) | 4. Platz: Eduard Cherepanov (KT) | 4. Platz: Joana Müller (KT) | 4. Platz: Sarah Murasil (KT) |
Auch wenn am Ende nicht alle ein Plätzchen auf dem Siegerpodest erreichen konnten, hatte jeder für sich kleine Erfolge zu verbuchen. Der korrekte Ablauf, die Umsetzung einer zuletzt im Training besonders geübten Schwierigkeit, eine Begegnung gewonnen, sich getraut haben mitzumachen ... All das sind Erfahrungen, die nicht nur im Karate wichtig sind.
Wir hatten einen schönen Karate-Tag mit Freunden.
Vereinsmeisterschaft 2020
Am Freitag, den 14. Februar trafen sich die Kinder und Jugendlichen sowie ein paar mutige erwachsene Teilnehmer, um mit der diesjährigen Vereinsmeisterschaft die Wettkampfsaison zu eröffnen. Angefeuert und unterstützt von Eltern und Großeltern, trafen sich die Teilnehmer in der Sporthalle der Grundschule Alter Landweg, um sich in den verschiedenen Graduierungsgruppen in Kata und Kumite zu messen. Als Kampfrichter fungierten Knud, Ulf, Lars, Axel und Yvi. Lukas und Yvonne führten die Listen an den Kampfrichtertischen und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Begegnungen. Für die Fotos konnte spontan die Mutter eines Starters aus den Reihen der Zuschauer gewonnen werden. Vielen Dank, denn ohne Helfer und Kampfrichter ist so eine Aktion nicht durchführbar.
Für einige Starter diente die Vereinsmeisterschaft der Vorbereitung auf weitere Wettkämpfe wie die in Kürze stattfindende Kreismeisterschaft oder die Ostdeutsche Meisterschaft in Schwerin im März. Andere nutzten sie, um sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten. Denn eines haben Wettkampf und Prüfung gemeinsam: Das Geübte soll trotz Aufregung so gut wie möglich gezeigt werden und jeder Teilnehmer geht damit unterschiedlich um.
Mit großem Eifer und hoch konzentriert gingen die jungen Athleten an den Start und zeigten sehr gute Leistungen.
Am Ende konnte zwar nicht jeder einen Platz auf dem Siegerpodest erringen, aber alle haben ihr Bestes gegeben und sich der Herausforderung gestellt.
Unsere Vereinsmeister und Platzierten für 2020 sind:
In der Kata der Weißgurte: 1. Damian Eberle, 2. Timothy Lipart, 3. Leon Maurice Günther, 4. Aiko Hartmann
in der Kata der Gelbgurte: 1. Eduard Cherepanov 2. Valerie Zwetzich, 3. Nils Hildebrandt, 4. Lennart Gerloff
in der Kata der Orange-, Grün- und Blaugurte: 1. Levin Greve, 2. Joana Sofie Müller, 3. Sarah Murasil, 4.Carolina Noack
im Kihon-Ippon-Kumite: 1. Levin Greve, 2. Sarah Murasil, 3. Eleni Antochi, 4. Nils Hildebrandt
im Jiyu-Ippon-Kumite: 1. Lars Möhle, 2. Levin Greve 3. Tobias Göckens.
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin allen viel Spaß beim Training!
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