Letzter Wettkampf in 2019
Nachdem alle großen Wettkämpfe außerhalb des Dojos für dieses Jahr insgesamt sehr erfolgreich beendet wurden, gab es am Mitte November noch einen kleinen Nachschlag für die KT-Karateka. Den Trainingswettkampf in der Kata und im Kumite.
Die Trainer und einige Helfer fanden sich statt im Gi in schwarzer Hose, weißem Oberteil und mit Trillerpfeife ein. Für die Kinder bedeutete das, dass an diesem Tag kein "normales" Training, sondern ein Trainingswettkampf stattfinden würde. Sofort waren Aufregung und Vorfreude groß, lockte doch die Gelegenheit, zu zeigen, was man gelernt hatte.
Die Trainer und Helfer bereiteten routiniert die Wettkampfflächen und den Kampfrichtertisch vor, während Levin das Aufwärmen der Teilnehmer übernahm. Gestartet wurde in 3 Kata-Gruppen und 1 Kihon-Ippon-Kumite Gruppe. Für die Weißgurte und die Gelbgurte fand der Wettbewerb im Flaggensystem mit Trostrunde statt, so dass ein Starter, der seine erste Begegnung verlor, noch nicht ausschied, sondern über Umwege sogar noch auf dem Treppchen landen konnte.
Nachdem die Wettbewerbe abgeschlossen waren, trauten sich zwei Bonsais aus der Gruppe der 5-7 Jährigen, die bis dahin das Geschehen gebannt als Zuschauer verfolgt hatten, den Kampfrichtern und dem Publikum ihre Kata außer Konkurrenz vorzuführen. Sie machten ihre Sache sehr gut und ernteten großen Beifall für ihren Mut und ihre Darbietung.
Die Ergebnisse des Trainingswettkampfes:
Kata der Weißgurte: 1. Platz: Ayla Sütcü 2. Platz: Aiko Hartmann 3. Platz: Timothy Lipart 4. Platz: Alexander Kurdanov
Kata der Gelbgurte: 1. Platz: Eleni Antochi 2. Platz: Carolina Noack 3. Platz: Valerie Zwetzich 4. Platz: Vasiliki Mouratidou
Kata der Grün- / Blaugurte: 1. Platz: Levin Greve 2. Platz: Joana Müller 3. Platz: Sarah Murasil
Kihon-Ippon-Kumite der Grün- / Blaugurte: 1. Platz: Levin Greve 2. Platz: Joana Müller 3. Platz: Sarah Murasil
Nachdem die Wettbewerbe der Kinder so erfolgreich verlaufen waren, nutzten auch die Erwachsenen im nachfolgenden Training die Möglichkeit, einmal Wettkampfluft zu schnuppern und sich dieser besonderen Situation auszusetzen. Es kam nicht darauf an, gegen wen man startete und es wurden auch keine Sieger gekürt, aber jeder hatte die Gelegenheit, sich seiner eigenen Aufregung und Nervosität zu stellen. Dies konnte als Erfahrung z.B. für die tatsächliche Teilnahme an Wettkämpfen oder als Vorbereitung für eine Prüfungssituation genutzt werden.
In diesem Sinne gab es an diesem Abend keine Verlierer, sondern nur Sieger!